10. April 2024
Salz auf der Haut, Wind in den Haaren!
So ist das Leben in Norddeutschland. Was fehlt? Öfter mal die Sonne.
Und nun?
Vitamin D-Mangel. Viele Menschen hier bei uns im Norden leiden unter Vitamin D-Mangel. Aber was bedeutet das und was kann man dagegen machen?
Wozu brauche ich Vitamin D?
Vitamin D kann nicht nur Erkältungen, Grippe und Knochenerkrankungen wie Osteoporose und Rachitis vorbeugen. Einige Studien belegen, dass es auch in den Prostata-, Brust- und Darmzellen das für Krebs typische ungesunde Zellwachstum direkt vor Ort verhindern kann.
Warum habe ich einen Vitamin D-Mangel?
Die häufigste Ursache liegt am wenigen Sonnenlicht. Aus Angst vor Hautkrebs bei Sonnenschein wird oft Sonnencreme mit einem hohen Sonnenschutzfaktor verwendet. Schon bei einer Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor acht geht aber die Vitamin D-Herstellung um etwa 95% zurück. Daher am besten vor dem Eincremen möglichst einige Minuten ohne Sonnenschutz das Wetter genießen. Bei sehr starker Sonneneinstrahlung dann aber bloß nicht das Eincremen vergessen!
Ein Vitamin D-Mangel kann entweder durch die künstliche Zufuhr von Vitamin D-Tabletten oder durch mehr Zeit draußen behoben werden. Gerade im Winter, wenn die Sonne nur selten scheint, ist es meist leider nicht möglich, den Vitamin D-Mangel nur mit einem Spaziergang im Freien auszugleichen. Manche Menschen glauben, einen Vitamin D-Mangel durch einen Besuch im Solarium beheben zu können. Ob das aber so sinnvoll ist, ist umstritten. Viele Solarien verwenden für die Bestrahlung nur noch UVA-Licht, wobei für die Bildung von Vitamin D UVB-Licht benötigt wird.
Also unterschätzt den Vitamin D-Mangel nicht, nutzt dieses Wetter, geht raus und nehmt ordentlich Vitamin D auf!
